Was bedeutet virales Marketing? Und was ist das eigentlich genau? Auch nachdem viele soziale Netzwerke die Sonnenseite des Erfolges mittlerweile 3 Jahre lang genießen, ist die Praxis des viralen Marketings immer noch nicht allen Agenturen gänzlich bekannt. Das liegt vielleicht auch an den neuen Eigenschaften viraler Posts, Videos und Nachrichten…
Virales Marketing funktioniert einfach anders als die konventionelle Werbung, die zwar ebenso noch die Aufmerksamkeit sucht, dennoch dabei weniger auf die aktive Verbreitung in Medien setzt. Das macht den klassischen TV-Spot im Marketing nicht altmodisch, jedoch sind virale Beiträge einfach komplett anders. Als Apple seine ersten PC‘s vermarktete trat auch der Begriff des viralen Marketing zum ersten Mal auf.
„It’s viral Marketing. You get one or two [Anm. der Red.: Apple PCs] in and they spread throughout the company”
John Bownes, Citybank
Zudem können virale Beiträge im Erfolgsfall für einen geringen Beitrag eingekauft werden und erzielen einen immensen Erfolg für die Marke oder das beworbene Produkt….
Welche Unterschiede gibt es beim viralen Marketing?
Viele Marketingfachleute unterscheiden aktives und passives virales Marketing. Dabei hatte zum Beispiel passives, virales Marketing seinen Ursprung in Email Signaturen. Diese Signaturen sorgten dafür, dass die Lesenden der Mails den Link folgten und dafür sorgten, dass das Produkt mehr und mehr Aufmerksamkeit bekam. Die Verbreitung der Information wurde aber nicht mit weiteren Incentives gefördert, sondern ergab sich dann im weiteren Verlauf und natürlich durch Erhöhung der Email-Listen.
Beim aktiven viralen Marketing wird die Verbreitung in den sozialen Netzwerken mit entsprechenden Belohnungen „vergütet“. Wird zum Beispiel eine App einem Freund empfohlen, erhält der “Verteiler/Verbreiter” im Anschluss eine Vergünstigung oder auch einen Bonus bei Einkäufen. Das aktive virale Marketing spielt in der Gamingbranche aber auch in anderen Bereichen eine besonders besonders wichtige Rolle.
Der Vorteil gegenüber anderen Marketing Maßnahmen ist beim Phänomen „Virales Marketing” ganz klar. Wenn eine Kampagne erstmal läuft, verteilt sich der Content wie von selbst. Denn die Konsumenten der Werbebotschaft sind vom Slogan und den Inhalten so angetan, dass Sie auch Freunden daran teilhaben lassen wollen.
Wie gelingt die optimale Verbreitung der Werbebotschaften in den sozialen Netzwerken?
Das Verteilen der Inhalte bzw. Werbebotschaften erfolgt in den sozialen Netzwerken. Ob Twitter, Instagram, Youtube oder TikTok – virales Marketing kann auf allen Plattformen gleichermaßen erfolgreich eingesetzt werden. Die jeweilige Marketingagentur setzt dabei zunächst auf das optimale Verbreiten der Werbebotschaft.
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Dabei können zum Beispiel auf Blogs oder Foren Beiträge gepostet werden. Zudem lohnt sich auch die Zusammenarbeit mit Influencern, um das Seeding möglichst breitflächig abzuschließen. Aufgrund der großen Erfolge sind sogar entsprechende Seeding Agenturen entstanden, die sich auf das gezielte Ausbreiten von Werbebotschaften spezialisiert haben. Was bedeutet virales Marketing? – Eine Frage, die heute sehr wichtig ist…
Damit sich die Botschaft möglich schnell verbreitet sollten die Beiträge möglichst geteilt werden. Die entsprechenden „Sharing“-Buttons sind daher weiterhin der wichtigste Aspekt beim Verbreiten der Werbebotschaft.
Wann wird ein Post, Video oder Beitrag von Usern geteilt?
Als Blogger ist es nicht leicht einen Post zu erstellen, der von mehreren Usern geteilt wird. Denn erst wenn der Inhalt auch tatsächlich bemerkenswert ist, wird er zum “Thema”. Zudem sind viele soziale Netzwerke bereits sehr stark besetzt und enthalten thematisch vielfältigen Content jeglicher Art. Wer dennoch eine Besonderheit zu bieten hat und ein besonders schönen Beitrag erstellt kann auch mit Weiterleitungen rechnen. Damit sollte unbedingt beachtet werden, dass wirklich langweiliger Content natürlich nicht allzuviel Zuspruch bekommen wird.
Beispiele für virales Marketing
- Moorhuhn: Das Spieleabendteuer wurde besonders populär und zählte noch vor der Entstehung der sozialen Netzwerke zum viralen Megahit.
- Star Wars: Die galaktische Saga wurde auch zum Viralen Hit. Mit entsprechender Neusynchronisationen in verschiedenen Akzenten, wie schwäbisch gelang der große Durchbruch
- MC Donald’s: McDonald’s feierte den Weltfrauentag, indem das Mc Donald’s Symbol einfach umgedreht wurde. Die Resonanz war natürlich groß.
- Tiktok: Die ganze Plattform ist das Parade-Beispiel für virales Marketing. Tonnenweise Posts machen deutlich, wie schnell ein Beitrag populär werden kann.
- IBM: IBM schaffte es mit einem leuchtenden Zebrastreifen viral zu gehen
Die Klassiker im viralen Marketing sind besonders populär geworden, weil Sie aufgrund Ihrer skurrilen, lustigen oder in irgendeiner Form bemerkenswerten Art einen besonderen Eindruck bei den Lesern hinterlassen haben.
Weiterführende Quellen:
Virales Marketing als Kommunikationsinstrument